Chris Burden war ein US-amerikanischer Künstler, der 1946 in Boston, Massachusetts, geboren wurde und 2015 in Topanga, Kalifornien, verstarb. Er war bekannt für seine radikalen Kunstwerke und Performances, die oft physische Gefahr, soziale Konventionen und politische Themen ansprachen.
Eine seiner bekanntesten Performances war "Shoot" aus dem Jahr 1971, bei der er von einem Assistenten aus etwa fünf Meter Entfernung angeschossen wurde. Diese Performance war Teil seiner Auseinandersetzung mit Gewalt und dem Körper als Kunstobjekt. Eine weitere berühmte Performance war "Prelude to 220" (1971) bei der Burden stundenlang bewegungslos auf einer Straße lag und sich von Autos überfahren ließ.
In den späten 1970er und 1980er Jahren begann Burden, größere Skulpturen und Installationen zu schaffen. Ein Beispiel dafür ist die Arbeit "Urban Light" (2008), bei der er 202 antike Straßenlaternen zu einem monumentalen Kunstwerk auf dem Gelände des Los Angeles County Museum of Art aufstellte.
Chris Burden hat weltweit in renommierten Museen und Galerien ausgestellt und wurde mit zahlreichen Preisen und Auszeichnungen geehrt. Er gilt als einer der einflussreichsten zeitgenössischen Künstler seiner Generation und hat die Grenzen der Kunst immer wieder herausgefordert.
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